Mein Weg vom Mitläufer zum Macher
bei den NaturFreunden

Über die Bienen zum Naturfreund
Man schrieb das Jahr 1952, ich war 13 Jahre alt, als ich mal wieder mit einem Schulfreund in Hannover-Mecklenheide unterwegs war um, wie ich heute sagen würde, herum zu buschen! Zum Tagesende wollte ich dann für meine Mutter noch einen Strauß Kätzchen schneiden. Da hatte ich aber die Rechnung ohne Wilfried Grote gemacht. Der ließ mich nämlich wissen, dass ich das nicht dürfe. Die ersten Kätzchen brauchen jetzt dringend die Bienen. Da bohrte ich natürlich gleich nach: „Woher er das denn wisse“? Er sei da in so einem Verein, der sich Touristenverein „Die Naturfreunde“ nenne und da hätte er das in der Kindergruppe gelernt. Alles, was da kreucht und fleucht interessierte Jungen zu meiner Zeit natürlich sehr und ich wollte mir die Sache mal ansehen. So ging ich denn am angegebenen Tag das erste Mal nachmittags zu den Herrenhäuser NaturFreunden. Da war mein Erstaunen allerdings groß, als ich am Grundstück angekommen war und auf der Wiese am Naturfreundehaus gerade ein Volkstanz geprobt wurde, von dem ich heute weis, dass es der Windmüller war. Da konnte ich natürlich nicht rein, wenngleich die wirbelnden Röcke der Mädchen durchaus ihren Reiz ausübten. Irgendwann wurde ich dann von hinten ins Genick gefasst und trat mit sanfter Gewalt meinen Weg auf das Grundstück an. Nicht nur das, auf dem Tanzplatz wurde ich vorgestellt und dann gleich im Getümmel der Tanzenden platziert. Eine Blamage sondergleichen – einen anderen Schluss konnte mein Herumgetorkele (und das keineswegs immer in der vorgeschriebenen Richtung) überhaupt nicht zugelassen haben. Wenn ich den richtigen Mut gehabt hätte, wäre ich sofort umgedreht. Aber zu meinem und inzwischen auch zum Wohl der NaturFreunde wagte ich diesen Schritt nicht.  
 
1954 Die erste Jahresmarke ziert meinen NF-Ausweis
Ich erhielt meinen ersten Naturfreunde-Ausweis und machte fortan die ersten Touren mit der Gruppe. In Erinnerung ist mir noch besonders die Fahrt zum Schneegrund, wo wir zusammen mit Erwachsenen in der Scheune im Stroh schliefen. Unser Gruppenleiter Rudi Bertram, von dem ich persönlich viel gelernt habe, lotste uns auf seinen Touren vor allem durch das Leine- und Weserbergland bis hin zum Teutoburger Wald. Aus dieser Zeit gebe ich heute am Lagerfeuer immer noch mal das eine oder andere Erlebnis zum preis. Ob es nun das erste Abseilen von der Hirschkuppe am Hohenstein, das Essen eines ganzen Glases Senf wegen einer Wette, die Radfahrt durch den Teutoburger Wald oder die Hirschbrunft an der Bloßen Zelle mit dem Hasen im Rucksack war, bei uns war immer was los! Irgendwann machte ich dann mit Jugendlichen schon Touren, die ich selbst leitete und sage hier nur „dampfende Rhönsocken!“ oder unsere Touren zum Lumpenball nach Springe oder die Silvesterfeiern in der „Alten Moorhütte“
 
1962 Junge NaturFreunde und Kinderwagengruppe
Ursula (geb. Bode) heiratete ich 1962 und wir verlegten unseren Wirkungskreis berufs-bedingt nach Bremen. Hier lernte ich, den Wert einer Mitgliedschaft bei den Natur-freunden kennen. Ich gab mich als solcher an meinem neuen Wirkungskreis zu erkennen und wurde sofort von den jungen Bremer Naturfreunden nahtlos aufgenommen. Einer Gruppe, die alsbald als Kinderwagengruppe in die Vereinsanalen einging. Alle bekamen mit wenigen Jahren Abstand ihre Kinder und es wurde eine schöne Zeit auf dem Grundstück um das NaturFreundehaus Steinkimmen – unterbrochen nur von der einen oder anderen Fahrt im Familienkreis. Stellvertretend seinen hier die jährlichen Watt-Wochenenden auf Neuwerk, die Wochenendtouren in die umliegenden NaturFreunde-Häuser Osnabrück, Wollingst, Springe, Lauenstein, Schneegrund u. a.) genannt. Urlaubsreisen in der Gruppe gab es überhaupt nicht. Nicht genug für den neuen Vorsitzenden der Bremer Naturfreunde Udo Willruth. Er forderte seine Wanderleiter auf, mehr spektakuläre Touren zu unternehmen und dann über diese Touren zu mehr Öffentlichkeitsarbeit zu kommen. Ich selber war zu dieser Zeit gerade in der Wutachschlucht (Südschwarzwald) unterwegs gewesen und habe mir an einem Wegzeichen mit Eule(Kopenhagen-Genua) Gedanken darüber gemacht, warum wohl die deutschen Naturfreunde keinen Weg unterhalten, der von Nord nach Süd  die Naturfreunde-Häuser verbindet. Von diesen Gedanken berichtete ich und schlug vor, einen solchen Weg zu konzipieren und dann mit Gruppen zu begehen. Wie das so ist mit Vorschlägen: „Kaum vorgeschlagen hatte ich die Sache auch schon an der Backe“  Nach Kontakten mit der Bundesgruppe, dem Bundes-wanderleiter und den Landeswanderleitern in den bei der Planung berührten Bundesländern wurde der Plan zunächst auf Shell-Karten fixiert, die Modalitäten festgelegt und der Entwurf einer Ansteckbrosche für die erfolgreichen Absolventen gemacht. Wenngleich es kaum tätige Hilfe gab,  war ich doch der Bundesgruppe zu großem Dank verpflichtet, die das Projekt mit 1.000 DM unterstützte und damit die Broschen voll bezahlt hat. Die Modalitäten auf dem 1642 Kilometer langen Wanderweg sahen auch Alternativen mit dem Fahrrad, Langlaufski und Kanu vor. Auch hinsichtlich der Etappengestaltung (Nord-Süd, Telstücke nach- oder durcheinander) war man frei. Bürgermeister und Senatspräsident Hans Koschnik übernahm die Schirmherrschaft.
 
Der „Rote Faden“
Deutschland Wanderung; Wanderaktion; Gründung Ortsgruppe Altkreis Grafschaft Hoya Dolomitenhöhenwege; Hanseatenweg; Gründung Ortsgruppen Achim und Wildeshauser Geest; Reisen europa- und weltweit; Gründung NaturFreunde Hachetal e.V.
Schutz des Namens  „Waldläufer & Bergfexe®“ 
1979 Von da an ging es Schlag auf Schlag. Mit viel Pressearbeit – auch unterwegs – wurde noch 1979 in Konstanz mit vielen Kindern gestartet, wo uns ein Fanfarenzug auf den Weg brachte. Arne Dunker war mit 8 Jahren der Jüngste  im Teilnehmerfeld. Unterwegs waren Bürgermeisterempfänge eher die Regel, während eine Abordnung der Bückeburger Jäger vor dem Schloss in Bückeburg eine Ausnahme war.
1980 Ich werde zum Landeswanderreferenten des Landesverbandes Nordmark gewählt. Nordmark umfasste die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und das nördliche Niedersachsen. Eine Aufgabe, die ich später wieder aufgebe, nachdem ich feststelle, dass ich in dieser Eigenschaft weder in Hamburg noch in Schleswig-Holstein etwas bewirke.
1982 Beende ich nach vielen ein- bzw. zweiwöchigen Etappen mit dem harten Kern die Deutschland-Wanderung der Naturfreunde „Vom Meer bis zum Alpenschnee“. Im gleichen Jahr beginne ich mit einer Wanderserie für die Kreiszeitung. Vielen hat es so gut gefallen, dass ich gefragt werde, wie es nun denn weitergehe. Ich gebe zur Antwort: „Jetzt gründen wir eine Naturfreundegruppe.
1983 Am 2. Januar gründe ich mit Helfern mit der  Ortsgruppe Altkreis Grafschaft Hoya meine erste Ortsgruppe die wir dann am 17. Januar in der „Finkenhütte“ Barrien (Syke) vor über 70 Gästen in Gegenwart von Vereins- und politischer Prominenz der Öffentlichkeit vor. Ein bunter Reigen von Veranstaltungen zeichnet von Beginn an die Programme der neuen Naturfreunde-Gruppe aus. Nachdem ich gespitzt habe, dass auch Osnabrück eine Hansestadt war, beschließe ich, aus meiner Deutschland-Wanderer-Trasse das 278 km lange Stück zwischen den Naturfreunde-Häusern Vehrte und Johann-Simonis-Haus herauszulösen und mit Hilfe anderer norddeut-scher Naturfreunde-Gruppen aus zuzeichnen. Eingedenk der nahen Hansestädte am Start- und Zielort und der Stadt Bremen auf der Strecke ist mir für diesen Weg (Hamburg-Bremen-Osnabrück) der Name Hanseatenweg eingefallen. Unter Leitung von Heinz Böttcher wandert die OG Altkreis Grafschaft Hoya die erste Etappe auf dem neuen Hanseatenweg. Schleppende Auszeichnung der OG’s Osnabrück und Hamburg, zuletzt aber nur noch von Hamburg machten eine Bewerbung des Weges unmöglich. Ein neuer Versuch in späteren Jahren scheitert an Delmenhorst und Vegesack. So bringe ich die restlichen Wegzeichen nach Paul Loßek. Im gleichen Jahr organisiere ich mit der Beteiligung an einer Rettungsaktion des DBV (heute NABU) für die bedrohte Natur am Gödesdorfer Bach den ersten Umwelteinsatz. Oberkreisdirektor H.-M. Heise kann für die Schirmherrschaft gewonnen werden. Mit dem ersten Training für die Dolomitentouren geht die erste Wanderwoche in der Wutach- und Gauchachschlucht.
1984 Übergebe ich satzungsgemäß den Vorsitz der OG Altkreis Grafschaft Hoya um mich anderen großen Aufgaben zu widmen. Rolf Seifarth wir mein Nachfolger. Ich organisiere die erste Busfahrt zum Skilaufen und Wandern in den winterlichen Harz. Wir starten die erste Dolomitentour mit dem Höhenweg 1, die ich zwar initiiert habe, die ich aber noch nicht leiten mag unter der Regie des bergerfahrenen Max Mahn. Ich schreibe die erste vierteilige Kreiszeitungsserie zum Thema der Europaratskampagne „Schützt Ufer und Küsten“ zu der auch der erste Fotowett-bewerb gestartet wird. Rolf Seifarth ehrt für die Gruppe Altkreis Grafschaft Hoya das 100. Mitglied. Ich organisiere die erste Langlauffreizeit in den Schwarzwald mit Teilnahme am Bartler Hock.
1985 Gründung der Ortsgruppe Achim. Erste grenzüberschreitende Wanderwochen auf der südschwedischen Sonneninsel Öland mit Besuch bei Herbert Wehner.
1986 Bei Gedanken über die Aktivierung unserer künftigen Arbeit und die Schaffung einer Wanderauszeichnung arbeite ich unter dem Arbeitstitel „Wandervogel“, aus dem dann zur Einführung aber der „Wanderstorch“ wurde, der ja bekanntermaßen ein ausgezeichneter Fernwanderer ist. Das Logo wird nach meiner Idee durch Vermittlung unserer Tochter Nicole von einem begabten Mädchen aus Theding-hausen gezeichnet. Als Landeswanderreferent verspreche ich in einem Interview für die Kreiszeitung künftig inhaltsreichere Wanderungen.
1987 Erstmaliger Einsatz des Hordenkochtopfs unterwegs. Erste grenzüberschreitende Radwanderfeizeit außerhalb Deutschlands auf der südschwedischen Sonneninsel Öland. Organisation der ersten gemeinsamen Tagung der Landeswanderreferenten im Landesverband Nordmark. Der Bundeswanderreferent Herbert Rühle honoriert meine Arbeit mit seiner Anwesenheit.  Desgleichen erstes Wandern & Schlachtessen mit verschieden langen Wegstrecken um allen Mitgliedern die Teilnahme zu erlauben. Erste Bezirkswanderung im Landkreis Diepholz. Erste Sonderseite für die Kreiszeitung  „Die Hellste aller Inseln“ (Öland)
1988 Erste Wanderung mit Rucksack und Zelt nach Waldläufer Art (aber noch ohne diesen Namen, der mir erst später einfiel). Erste Farbsonderseite für die Kreiszeitung „200 Jahre Dolomiten“ Start der ersten Flusswanderung „von der Quelle bis zur Mündung“ (Hunte) mit Rucksack und Zelt. Besuch bei Luis Trenker in Bozen, de mir den 1. Goldstorch überhaupt verleiht.  In einer Gaststätte auf der Huntewanderung koche ich mit dem Trangia-Kocher auf dem Tisch meine Suppe.
1989 Start der Wümme-Wanderung „Von der Quelle bis zur Mündung“. Studienfahrt nach Ungarn mit der Bahn. Günter Blanken stellt in Fischerhude Buch „Wümmegeschichten“ vor. Erste Ferienkiste mit Kletterkurs im Ith in Verbindung mit Lippoldshöhle und Segelflugplatz. Treffen in Goldenstedt mit Professor Dr. Arkenstette vom Wiehengebirgsverband zwecks Entwicklung der Wanderregion Goldenstedt. Aktion „Frieden mit der Natur“.
1990 Brockenwanderung der „Waldläufer“. Gründung der Ortsgruppe Wildeshauser Geest. Sonderseite Wutachschlucht. Neue Initiative: Einwerben von Storch-Patenschaften.
1991 Delme von der Quelle bis zur Mündung. Empfang der Hamburger NaturFreunde mit zwei Bussen in der Wildeshauser Geest. Feststellungen bei dieser Tour unfreundlicher Wirt und abgemähte Orchideenwiese. Nach entsprechender Absicherung durch die Teilnehmer halte ich in der Presse Finger auf die Wunde und habe über die OV in Nullkommanichts das Schreiben von vier Rechtsanwälten vorliegen. Auch der Regierungspräsident wird eingeschaltet und alles wird in unserem Sinne geregelt. Die Rechtsanwälte und der betroffene Wirt ziehen den Schwanz ein! 1. Kreta-Reise.  Moorpflegeeinsatz in der Diepholzer Moorniederung. Umweltministerin Griefahn verleiht Goldstörche. Winter-Langlauf-Wanderwoche im Thüringer Wald.
1992 Wir empfangen als Gäste der ersten norddeutschen Bartträger Meisterschaft mit Fernsehübertragung durch den NDR den Vollbartklub Schluchsee. Erster
1993 Neujahrswanderung mit Hordenkochtopf. Fichtelgebirgswanderung. Goldstorchver-leihung durch Loki Schmidt, der Präsidentin der Gesellschaft zum Schutz bedrohter Pflanzen. Ernennung zum Ehrenhirten der königlichen Viehtriebswege durch Dr. Manuela Seifert als Mitarbeiterin von Jesus Garzon, dem spanischen Grzimek. Brockenüberquerung mit Not-Biwak in Gipfelnähe an kältestem Novembertag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (-16,2 Grad). Aufruf für 1994-Reise erstmals auch in BILD-Zeitung.
1994 Wer mit mir gestartet ist, hat jetzt alle klassischen (1-6) Dolomitenhöhenwege mit Gruppen (Zeugen) von Anfang bis Ende erwandert. Sanfter Tourismus mit Spenden und Arbeitseinsatz in der Extremadura. Wandern ohne Schiff und Flugzeug von England nach Amerika. Französische und spanische Presse greifen unsere Aktivi-täten auf. Radwanderwoche in Holland. Sonderseite Extremadura.
1995 1895 wurden die NaturFreunde gegründet. 1995 zum hundertsten haben wir uns den 5.895m hohen Kilimanjaro als Reiseziel ausgesucht. Ich leite meine 2. KRETA-Reise, An einem Tag von Egypten nach Jerusalem. Dr. Henning Scherff verleiht Goldstörche.
1996 Mit „Emus am Kellenberg“  steche ich wieder in ein Wespennest. Der Fall wird auch von der BILD-Zeitung aufgegriffen. Die afrikanische Presse würdigt unser Engagement in Bangata. Sonderseite Pilze. Wir treffen Rübezahl im Riesengebirge. Ich erhalte nach Prüfung in den Dolomiten den Ausweis als Bergwanderleiter-Ausbilder mit der Nummer 1.  Ich initiiere den über mehrere Jahre laufenden NaturFreunde-Triathlon bei dem Werra und Fulda so lange gewandert werden, bis beide schiffbar sind und bis nach Hann.-Münden gepaddelt werden. Schließlich folgt dann noch die Radfahrt von Münden nach Cuxhaven.
1997 Die Deutsche Meisterschaft für Outdoor-Köche wird in Weyhe veranstaltet – vier Fernsehstationen berichten!
1998 Wir stellen in Hannover im Reisepavillon aus. Teilnahme an Proklamation „Maas – Landschaft des Jahres“. Große Spanien-Reise mit Umwelteinsatz. Türkei (Bafa-See). „Widergründung der Achimer NaturFreunde.
1999 leite ich die zweite Kilimanjaro-Reise mit Besteigung des Mt. Meru (4.566m) und Kilimanjaro (5.895m). Mein erster Versuch „Wandern nach Briefmarken“ wird ein Fehlschlag.
2000 Start Aktion „Grüne Wege in die Natur“. Ornithologische Exkursion im Land Wursten. Umweltminister Wolfgang Jüttner überreicht 2 x (Verden/Syke) in diesem Jahr Goldstörche.
2001 Ornithologische Exkursion in der Extremadura(Spanien) mit Josef Jung. Nordkap-Sizilien mit dem Fahrrad.
2002 Start des Pyrenäen-Höhenweges HRP vom Atlantik zum Mittelmeer. Wanderfreizeit im Thüringer Wald; In der Serie Alt & Jung besuchen wir mit der Kreiszeitung den Saurierpark in Münchehagen mit dem  Reisebus. Start der 2.700 km-Fernwanderung auf dem Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft (EB) Eisenach-Budapest. Geologie des Harzes.
2003 Auf der Spur der Perigord-Trüffel nach Frankreich. 500 €-Spende für die Natur-Freunde Senegal durch die OG Wildeshauser Geest. Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft bei den NaturFreunden durch den Landesvorsitzenden Niedersachsen übergeben, Ende des „NaturFreunde-Triathlon“. Wahl zum stellvertretenden Bezirksvorsitzenden. Achimer NaturFreunde geben Selbständig-keit auf und werden Abteilung
2004 Erste Kreuzfahrt „Auf den Spuren des Nordlichts“; NFI-Berichterstatter im Lebuser Land (Landschaft des Jahres);  Gründung der NaturFreunde Hachetal; Abschied von der Höhenbergsteigerei mit Elbrusbesteigung (5.642m);  Auftritt NDR-Plattenkiste; Goldstorchverleihung der Dr. Henning Scherff; Wahl zum stellvertretenden Bezirksvorsitzenden.
2005 Erstelle aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der NaturFreunde Deutschlands ein Jubiläumsprogramm. Besondere Knüller: 12 Monate lang Pilz des Monats in der Kreiszeitung; Bau von 100 Vogelnistkästen; Bau eines Insektenhotels und Übergabe an die Gemeinde Weyhe; Wandern nach Briefmarken mit Riesenerfolg als Bezirkswande-rung aus Anlass des Erscheinens der Sonderbriefmarke „100 Jahre NaturFreunde Deutschlands“. Organisation eines simulierten Rettungseinsatzes mit dem DRK-Syke auf Basis von GPS-Daten mit Begleitung eines NDR-Fernsehteams 720 km Mammut-Kanadierfahrt auf dem Yukon „Auf den Spuren der Goldsucher von Whitehorse nach Dawson City“!
2006 Das muss auch mal erwähnt werden: Ursula Pankalla ist 40 Jahre bei den Natur-Freunden und bekommt in Wildeshausen die Goldene Ehrennadel. Ich beende mit einer letzten großen Kraftanstrengung nach 11 Wochen in Budapest den „Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft“ EB und habe damit in diesem Jahr, nachdem ich im Oktober auch noch des fehlende Stück Thüringer Wald und Vogtland begangen bin, 1.700 km mit Rucksack und Zelt zurückgelegt. Das entspricht der Strecke Bremen-Florenz.
2007 Fahrrad-Reise mit Exkursionscharakter auf die südschwedische Sonneninsel Öland Thermenpalette Natur & Kultur unter besonderer Berücksichtigung der Orchideenflora und Avifauna. Mit Naturfreunden Hachetal Bau von 20 Steinkauzniströhren. Pilzexkursion mit unter Leitung von Bernt Grauwinkel vom der Pilzgruppe des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen. Ich stelle aus Anlass des Erscheinens von Sonderbriefmarken zum 175. Geburtstag von Wilhelm Busch die Aktion „Wandern nach Briefmarken" vor. Aufbruch zur Vollendung der von mir initierten Wanderung auf dem legendären HRP in den Pyrenäen vom Atlantik zum Mittelmeer im Alleingang gegen den Rat meiner Freunde. Die Einsicht kommt spät aber nicht zu spät. Noch am Startort erkenne ich meine Grenzen und breche den Start ab!  Für eine Orchideenexkursion im Leine- und Weserbergland gewinne ich den Spezialisten Klaus Wöldecke aus Hannover. Beginn der Arbeiten an einem Themen-Radwanderweg in Niedersachsen. NFI-Präsident Herbert Brückner weiht bei mir in Ahausen die „Ahauser Pilzstation" ein. Leitung einer Bergwanderwoche im Slowakischen Paradies.  Nach erfolgreicher Erwanderung des Internationalen Bergwanderweges der Freundschaft (EB/Eisenach-Budapest) Aufnahme in die Ehrenliste der erfolgreichen Begeher als 44. Deutscher in 21 Jahren. Beginn einer Auseinandersetzung mit dem Regionalverband der NaturFreunde um die Namensrechte an dem von mir entwickelten „Hanseatenweg" zwischen den Hansestädten Hamburg, Bremen und Osnabrück als Fußwanderweg und Teilstück der ebenfalls von mir entwickelten NaturFreunde-Deutschland-Wanderung „Vom Meer bis zum Alpenschnee" Teilnahme an einem FFH/Natura 2000 Seminar der NFI (NaturFreunde-Internationale).
2008 GPS-Lehrgang mit Wilhelm Hurth von der Landvermessung und Geobasis-Information Niedersachsen. Die NaturFreunde Wildeshauser Geest und Hachetel greifen die NFI-Idee auf und planen ein FFH/Natura 200-Projekt. Wildeshausen entscheidet sich für das Herrenholz bei Goldenstedt und die Hachetaler wollen ihrem Namen mit dem Hachetal zunächst zwischen Syke und Sudwalde Ehre machen. Von Ende April bis Ende Juli Umrundung der Nordsee auf der 6.000 km langen North-Sea-Cycle-Route.
2009 Weiterarbeit am Natura-Trail Hachetal bis hin zur Aufbereitung für das Internet mit dem Geo-Life Portal. Eröffnung des Weges am 16. Mai; Vorübergehende Einstellung der Arbeiten, weil es jetzt irgendwie auch um Geld geht und Brigitte Großejung mir signalisiert, die hätte Großes vor und super Sponsoren ander Hand, dazu sei es aber erforderlich, dass mehrere Arbeiten gebündelt werden; Zwei Kleingruppenreisen nach Rumänien; Erstbegehung meiner Lieblingswanderregion Süntel mit Rucksack, Zelt und GPS-Gerät mit dem Ziel, diese Route für Tageswanderer ebenfalls im Geo-Life-Portal zu präsentieren. Erste Zusammenkunft mit unserem türkischen Reiseveranstalter hier in Weyhe, die viele Interessensbekundungen brachte.
2010 Vorbereitung der großen Türkei-Reisen 2011 die besonders in der Bereisung dieses Landes durch Ursula und mich ihren Ausdruck findet.

Wolfgang Pankalla   

Pastor honorario des las Canadas Reales
Aus Anlass der von mir initierten Naturschutzarbeit mit niedersächsischen NaturFreunden in Spanien für Adler, Geier, Kranich & Co erhielt ich in Spanien aus der Hand von Jesus Garzon mit einigen engen Weggefährten die Auszeichnung „Pastor honorario de las Canadas reales“ was mit „Ehrenhirte der königlichen Viehtriebswege zu übersetzen ist.