Für alle, die 2013 auch mal etwas „forscher“ rangehen wollen
Montenegro in Sachen Natur & Kultur
Was meine Reisen angeht, so war der holländische Schneider „Van der Stange“ nie mein Freund! Selbst bei den ersten von mir organisierten Unternehmungen, als ich noch die großen Reiseveranstalter als Partner brauchte, habe ich diesen Touren schon einen deutlichen Stempel aufgedrückt und abgesehen von Flug und Quartier gab es bei Reiseantritt nichts mehr, was nicht meine Handschrift trug. Inzwischen – seit einigen Jahren schon für die NaturFreunde Hachetal - bin ich mit meinen Angeboten bei Veranstaltungen gelandet, wo ich allein, mit Ursula und/oder Freunden das Reiseziel vorher besucht und Quartiere, touristische Highlights und vor allem Blütezeiten oder andere Höhepunkte des Werden und Vergehens in der Natur recherchiert habe. So habe ich es auch mit unserer Montenegro-Reise, die für den 12. bis 28. Mai 2013 terminiert ist, gehalten. Immer wieder höre ich hinterher bei meinen Lichtbildvorträgen von dem einen oder der anderen: „Nächstes Mal gehe ich aber auch mal etwas „forscher“ ran! Jetzt ist wieder Gelegenheit. Ich war im Frühjahr 2012 mit einer kleinen Vorhut in Montenegro und habe ein Programm in Sachen Natur & Kultur komponiert, das seinesgleichen in der Szene nicht ein zweites Mal findet. Sicher liegen die so genannten „Top Ten“ nicht wie an der Perlenschnur aufgereiht vor dem Besucher und es müssen doch einige Kilometer mit unserem/n Kleinbus/Kleinbussen gefahren werden, aber da ich ein sehr gutes Auge für die Natur habe, gibt es auch immer wieder Stopps, bei denen die Teilnehmer nach Wunsch kleine oder größere Strecken laufen können und dann von dem Bus wieder aufgepickt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, wir wohnen alle in ein bis zwei Quartieren dicht beieinander aber nehmen Frühstück und Abendessen warm auf jeden Fall gemeinsam ein.
Zu den Höhepunkten gehört der Skutari-See mit seinem Fisch- und Vogelreichtum, die Schluchten von Tara und Moraca, Fischfanganlagen nahe der albanischen Grenze und vielleicht sogar ein Besuch in Albanien. Die Heimat des Dichterfürsten Petar II. Petrović-Njegoš mit den Spuren der ersten Druckerei, die 1495 auf dem Balkan errichtet wurde. Alles abgerundet mit der Bucht von Kotor und natürlich nach Überwindung einer Serpentinenstraße mit der dramatischten Streckenführung der gesamten Adria-Region mit einem Besuch bei Kleinbetrieben, die sich auf die Herstellung von Räucherschinken und einen ebenso behandelten Käse spezialisiert haben. Das Durmitor-Gebirge, der Urwald Biogradska Gora, Esskastanienwälder und die vielen Stopps an vorher erkundeten botanisch interessanten Plätzen stehen ebenfalls auf meinem Spickzettel. In Quartiernähe an der Adria gibt es Vogel- und Orchideenvorkommen und der Besuch bei einer Künstlerin ist eingeplant. Hinzu kommt, dass von und bis Bremen geflogen wird und schließlich auch der Perle der Adria: Dubrovnik ein Besuch abgestattet werden soll. Wer sich jetzt meldet, kann bei der Feinplanung noch ein Wort mitreden. Im Hinblick auf die Höchst-Teilnehmerzahl ist jedoch eine baldige Anmeldung angezeigt – zumal die Fluggesellschaften einen frühen Buchungstermin mit günstigeren Preisen honorieren. Wegen weiterer Einzelheiten verweise ich auf die bisherigen Rundschreiben in dieser Angelegenheit.
Wolfgang Pankalla (04294-356)